08.10.2020
Wie gut ein Land und sein Gesundheitswesen durch eine Krise wie Corona kommt, hängt vom schnellen und innovativen Umgang damit ab. Ende September hatten die Teilnehmer des 4. Innovation.Days des Medizintechnik-Cluster der oö Standortagentur Business Upper Austria die Gelegenheit, mit Verantwortlichen der elisabethinen und des Ordensklinikums Linz innovative Lösungsansätze für die drängendsten Fragen im Umgang mit einer Pandemie zu entwickeln.
So wurden in kleinen Arbeitsgruppen erste Ideen zum Aufgabenkomplex eines virensicheren Veranstaltungszentrum diskutiert, die Möglichkeiten einer kreislauffähigen Schutzausrüstung bearbeitet und auch die Früherkennung von Krankheiten anhand von Daten analysiert. Brennend interessierte die Teilnehmer auch die Frage nach einem intelligenten Besuchermanagement in einer Krankenhausanstalt sowie die Möglichkeiten einer automatisierten Einlasskontrolle in Bezug auf die Handhygiene.
„Wir freuen uns, dass es auch online zu einem regen Austausch gekommen ist und tolle Ideen entstanden sind.“ sagt Oliver Rendel, Konzerngeschäftsführer der Elisabethinen Linz, „Wir gehen jetzt gemeinsam mit dem Medizintechnik-Cluster in die Gespräche mit einzelnen Teilnehmern und überlegen die nächsten Schritte.“
Dass das Format eines interaktiven Ideenworkshops und Barcamps auch in Zeiten von Corona funktioniert, ist ein gutes Signal. Mit Unterstützung von Online-Tools können Problemstellungen so auch bei räumlicher Trennung gemeinsam neu gedacht werden. Die unterschiedlichen Lösungsansätze der Teilnehmer aus allen Branchen ändern den Blickwinkel auf die Aufgabenstellung und führen zu neuen Kooperationen. Das ist Netzwerken auf einer virtuellen Basis – und auf hohem Niveau. Der Medizintechnik-Cluster versteht es als seine Hauptaufgabe, seine Partnerunternehmen in Formaten dieser Art zusammenzuführen und Kooperationen anzustoßen.
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