18.01.2016
Zum ersten Mal findet von 25. – 26. Februar 2016 das Kooperationsforum „Healthcare Innovation Triangle (HIT)“ unter der Federführung der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden und der Europaregion Donau-Moldau (EDM) an der OTH in Amberg-Weiden statt. Bei der Veranstaltung soll das grenzüberschreitende Netzwerk der drei Länder Bayern – Tschechien – Österreich in der Medizintechnik ausgebaut und deren Industrie und Wissenschaft gefördert und vernetzt werden.
Das 2-tägige Programm beinhaltet neben zahlreichen Präsentationen insbesondere Workshops zu einzelnen Technologiefragestellungen in den Bereichen Biomechanik, Sensorik, Patientensicherheit, Bildgebende Systeme und Digitalisierung.
Von der Sensorik bis zum oö. MedTech.Transfer
Um die bestehende Kooperation zwischen Österreich und Bayern weiter zu vertiefen, übernehmen Christian Weigand, Abteilungsleiter Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS aus Erlangen und die Projektmanager des oö. Medizintechnik-Clusters der Business Upper Austria, Dr. Hans-Peter Huber und DI (FH) Andreas Wögerer, gemeinsam die Leitung des Workshops zum Themenfeld „Sensorik“ am Tag 1.
Der zweite Tag widmet sich unter anderem dem Thema Technologie-Transfer. Hier bringt sich Dr. Hans-Peter Huber mit der oö. Initiative „MedTech.Transfer – business meets research“ zum Thema ein. Beim „MedTech.Transfer“ handelt es sich um eine Initiative (finanziert durch die Wachstumsstrategie des Landes OÖ) zur Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel den MedTech-Standort Oberösterreich langfristig zu stärken. „MedTech.Transfer“ führt Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammen und unterstützt bei der Initiierung und Umsetzung gemeinsamer Projekte im breiten Themengebiet der Medizintechnik.
HIT – Teilnahme & Unterstützung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, es wird jedoch um eine Registrierung bis 19. Februar 2016 gebeten.
Weiters haben Unternehmen die Möglichkeit sich vor Ort mit einem Ausstellerstand (bis zu 4m²) den Ländern Bayern, Tschechien und Österreich zu präsentieren (Ansprechperson Fr. Schärtl).
Durchgeführt wird die Veranstaltung unter der Federführung der OTH-Amberg-Weiden und der Europaregion Donau-Moldau (EDM) in Zusammenarbeit mit dem Technologie-Campus an der OTH Amberg-Weiden e.V., dem Medical Valley EMN e.V. sowie der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg, der Hochschule Landshut und dem Medizintechnik-Cluster (MTC) der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria.
Kooperation der Länder
Das Forum „Healthcare Innovation Triangle“ ist bereits die zweite Kooperations-Veranstaltung zwischen Bayern und Österreich im Bereich der Medizintechnik, resultierend aus dem im vergangenen Jahr unterzeichneten Letter of Intent. Beim Aufenthalt von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit einer oberösterreichischen Delegation in Erlangen wurde zwischen den wirtschaftsstarken Regionen Bayern und Oberösterreich eine engere Zusammenarbeit vertraglich festgelegt. Dadurch soll die Innovationskraft deutscher und österreichischer Unternehmen im Technologiebereich forciert und die Wettbewerbsfähigkeit derselben national, gemeinschaftsweit und/oder international gestärkt werden. Des Weiteren ist es auch Ziel, die Zusammenarbeit mit Tschechien in unterschiedlichen Bereichen weiter auszubauen.
Über den oö. Medizintechnik-Cluster
Der Medizintechnik-Cluster der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria ist die zentrale Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin. Ziel ist es, die rund 230 Partner im Bereich der Medizintechnik zusammenzuführen und gemeinsame Projekte zu initiieren. Seit Bestehen des Clusters (2002) konnten bereits 50 Ideen der MedTech-Branche in Cluster-Kooperationsprojekten mit 177 Partnerbetrieben erfolgreich umgesetzt werden. Ausgehend vom zentralen Thema der Medizintechnik fokussiert der Cluster seine Aktivitäten auf 3 Schwerpunkte: MedTech.Transfer, Med.IT und MedTech.Ein- &Umstieg (im Wesentlichen: Regulatorien).
Über die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg Weiden
Die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg Weiden ist eine junge und innovative Hochschule. Sie bietet in vier Fakultäten ein Portfolio von 20 Studiengängen an, das aktuelle technische und wirtschaftliche Entwicklungen aufgreift. Die OTH Amberg-Weiden pflegt einzigartige Kooperations- und Partnerschaftsmodelle mit Unternehmen, die einen direkten Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Lehre und Praxis, Wissenschaft und Wirtschaft garantieren. Im Sommersemester 2010 nahm der Bachelor-Studiengang Medizintechnik den Lehr- und Forschungsbetrieb an der OTH Amberg-Weiden auf, im Wintersemester 2014/2015 startete der darauf aufbauende Masterstudiengang Medizintechnik. Begleitend sind rund 1.100 qm Laborfläche für die Medizintechnik mit einer Ausstattung auf High-Tech-Niveau im Weidener Technologie-Campus (WTC) eingerichtet worden. Anfang 2015 wurde das Institut für Medizintechnik als eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung der OTH Amberg-Weiden gegründet.
Über die Europaregion Donau-Moldau
Die Europaregion Donau-Moldau ist eine trilateral tätige Arbeitsgemeinschaft der sieben Partnerregionen Oberösterreich, niederösterreichisches Most- und Waldviertel, Oberpfalz, Niederbayern, Pilsen, Südböhmen und Vysočina. Sie dient dem Ausbau der grenzübergreifenden Zusammenarbeit auf verschiedenen Themengebieten. Die Betreuung des Bereichs „Forschung und Innovation“ obliegt der Region Oberpfalz.
Bild
Bildtext: Mag. Eva Birner, Leiterin der Wissensplattform Forschung & Innovation im Gespräch mit Dr. Hans-Peter Huber, Projektmanager des Medizintechnik-Clusters beim Workshop „Forschung in Medizin und Gesundheit“ der Europaregion Donau-Moldau.
Bildquelle: Birner Eva/Europaregion Donau-Moldau
Logos
Medizintechnik-Cluster, Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden, Europaregion Donau-Moldau, Medical Valley Erlangen EMN
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